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Für alle Fans vorweg: Jeder Mensch darf sich behandeln lassen, von wem er oder sie will. Jeder Arzt sollte allerdings über fundierte Kenntnisse der Diagnose und Therapie von Erkrankungsbildern verfügen und hilfesuchende Menschen nicht mit Fachbegriffen, Krankheitsrisiken und fragwürden Behandlungsmethoden in Angst, Panik oder falsche Hoffnung versetzen. Dieses Buch erfüllt diese Kriterien leider nicht (siehe auch Anmerkungen nach dem Fazit). Fühlen Sie sich daher bitte nicht angegriffen, sondern verstehen Sie die Rezension lieber als Anregung weiter nachzufragen, bis Sie sich eine eigene Meinung bilden können. Nun zum Buch. Die Autorin wurde schon in ihrem Bestseller „Ran an das Fett“ als „seit Jahren international anerkannte Expertin für innovative Präventiv- und Ernährungsmedizin“ Expertin angepriesen. Weltweit lassen sich allerdings keine Belege für diesen Status finden, etwa durch internationale Fachveröffentlichungen, in denen ihre Behandlungsmethoden durch randomisierte und kontrollierte Studien belegt wurden. Schließlich lassen sich laut der sicher authentischen Patientenbeispiele mit dem DocFleck-Konzept so gut wie alle Zivilisationskrankheiten vermeiden oder heilen und das wäre tatsächlich eine weltweite Sensation. Wenn die Fachwelt und die Politik das nur endlich mal erkennen würden, letztere wird auf S. 222, 236 und 517 (e-book) daher auch wiederholt zum Handeln aufgefordert. DocFleck kann natürlich nicht mehr machen, als ihre Hilfe anzubieten, doch wenn die nicht gewollt ist, dann muss sie allein mit den anderen ErnährungsDocs weiter für die Volksgesundheit kämpfen, die sehenden Auges dem Abgrund entgegentaumelt. Dazu zwei Fakten (siehe auch Abbildung zur Rezension): Herzkreislauferkrankungen und Krebserkrankungen sowie dadurch verursachte Todesfälle sind bereits seit mehreren Jahren bis Jahrzehnten rückläufig. Lange vor den ErnährungsDocs (die gibt es seit 2015) …