Insekten essen
Eine sehr gute Übersicht, wie Insekten zur Ernährungssicherheit beitragen können
Das Buch ist neben Vorwort, Einleitung und Schlusswort in 11 Unterkapitel gegliedert. Diese gehen von Themen wie „Insekten und ihr Wert für Natur und Mensch“ (S. 16ff), „Die Welt ernähren – eine der größten Herausforderungen der Zukunft“ (S. 32ff) über „Die drei großen Pluspunkte er Entomophagie“ (S. 93ff), „Insektenzucht – Der Markt von morgen?“ (S. 114ff) bis zu „Risiken des Verzehrs von Insekten“ (S. 130ff) und „Die eigene Mehlwurmzucht“ (S. 135ff) in überschaubarem Umfang auf die wichtigsten Aspekte zum Thema des Buches ein. Die Angaben sind sauber recherchiert und mit einem Quellenverzeichnis belegt. Viele der Quellen dürften dem interessierten Leser auch zur weiteren Recherche oder Information nützlich sein. Der Autor illustriert den Inhalt auch immer wieder mit persönlichen Anekdoten aus seiner Erfahrung in Ländern und Kulturen vor allem Südostasiens, wo der selbst die ein oder andere Geschmacksprobe machen konnte. Auch sonst fließen immer einmal wieder anekdotenhafte Beiträge ein und auch einmal ein persönliches Statement, zum Beispiel zum Thema des Irrsinns der Lebensmittelverschwendung (S. 106). Das Buch ist mit insgesamt 159 Seiten wirklich sehr gut geeignet, um schnell und in diesem Verhältnis relativ umfassend in das Thema Insekten als Nahrungs- und Futtermittel einzusteigen. Dem Buch ist in diesem Sinne eine hohe Verbreitung zu wünschen, damit diese alternative Form der Nahrungsquelle vor allem in der westlichen Welt mehr Aufmerksamkeit erhält …