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Riedl

Mein Weg zur gesunden Ernährung

64 von 100 Punkten – überwiegend richtig, aber auch viele Mythen

Bei den 100 wichtigsten Ernährungsfragen ist eine Einzelbewertung angebracht, wo ich nicht (0 Punkte) oder nur halb (0,5 Punkte) zustimmen kann.

1. Macht Fett wirklich fett? – Die Grundlagen stimmen, auch werden tierische Fette nicht verteufelt. Allein die PREDIMED-Studie anzuführen, um einen angeblichen stärkeren Effekt bei der Gewichtsabnahme durch mediterrane Ernährung mit viel Olivenöl und Nüssen zu postulieren, ist falsch. Studien mit isokalorischen Diäten, z. B. von Christopher Gardner von der Stanford University, zeigen, dass die Unterschiede zwischen Fett-, Kohlenhydrat- oder Protein-Anteil nur geringen Einfluss auf den Abnehmerfolg haben. 0,5 Punkte

2. Was bringen sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe und wo stecken sie drin? – alles soweit gut, nur mit der „Megawirkung“ wäre ich vorsichtig, da diese Substanzen im menschlichen Körper in der Regel gar nicht in der Dosierung aufgenommen werden, dass sie die Konzentrationen erreichen, die in diversen in-vitro Versuchen „Megawirkung“ zeigen konnten. 0,5 Punkte

3. Warum sollte jeder von uns mehr Ballaststoffe essen? – Gute Ausführung, vor allem da im Vergleich zu vielen anderen populärwissenschaftlichen angemerkt wird, das in Deutschlang bereits 25/23 (Männer/Frauen) Gramm Ballaststoffe pro Tag aufgenommen werden. Und dass die WHO-Empfehlung 25 Gramm pro Tag lautet, sowie die der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 30 Gramm pro Tag. Warum dann aber von die „meisten Deutschen [sind] unterversorgt“ gesprochen wird, erschließt sich nicht. Vor allem da es sich bei der DGE-Empfehlung nur um einen „Richtwert“ handelt, was bedeutet, dass dieser Wert nicht anhand wissenschaftlicher Studien abgesichert ist. 0,5 Punkte

4. Was macht Transfette so ungesund? – Wie auch DocFleck und viele andere „Ernährungsexperten“ wird hier unnötigerweise mal wieder mit Transfetten Angst gemacht. Wer sich mal die Mühe macht, die Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung oder des Max Rubner-Instituts durchzulesen, der sieht, dass die durchschnittliche Aufnahme von Transfetten deutlich unterhalb der empfohlenen 1% der Nahrungsenergie liegt, nämlich bei 0,66%. Nur bei 10% der Verbraucher liegt sie zwischen 1-2%. 0 Punkte

5. Wie schaffe ich es, mehr pflanzliches Eiweiß zu essen? – Das Anliegen mag sinnvoll klingen, es liegt im Trend. Nur stimmt die Information nicht, dass „im Ernährungsalltag tierische Eiweißlieferanten dominieren“, sondern zu 60% (Quelle: FAOSTAT) etwas mehr zur Versorgung beitragen als pflanzliches Eiweiß. Einen Anteil, ab dem pflanzliches Eiweiß der Gesundheit „viel Gutes“ tut, gibt es nicht. Sonst läge in Äthiopien mit nur 10% Anteil tierischem Eiweiß die Lebenserwartung nicht bei nur 66 Jahren und in Island oder Honkong mit über 70% Anteil tierischem Eiweiß nicht bei 83 bzw. 85 Jahren. 0 Punkte

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