Foodcode
Pflichtlektüre für jeden mit Interesse an Ernährung und Digitalisierung
Das Buch gliedert sich in 9 Kapitel, in denen sämtliche Bereiche des Ernährungssystems abgearbeitet werden. In „Am Tisch“ (S. 13ff) geht es um digitale Einflüsse auf die Esskultur. „In der Küche“ (S. 35ff) beschreibt die Vernetzung von Küchengeräten bis zur „künstlichen kulinarischen Intelligenz“. Dann geht es in „Auf dem Acker“ (S. 57ff) um Smart-Farming. Von da aus geht es folgerichtig in die „Lebensmittelproduktion“ (S. 81ff) und wie z. B. 3D-Drucker Lebensmittel nach Maß herstellen können. „Im Restaurant“ (S. 119 ff) findet die Digitalisierung auch ihren Einzug, wenn es um automatisierte Küchen, Empfehlungen und Social Media geht. Aber auch „Ghost Kitchens“, Food-Trucks und andere dezentralisierte Aspekte der Außer-Haus-Verpflegung. Im Handel und in der Logistik (S. 147ff) ist vor allem das Online-Geschäft im Mittelpunkt und auch Transparenz sowie Rückverfolgbarkeit mittels digitaler Technologien (Blockchain). Wie wir dann als Kunden in der neuen digitalen Handels-Welt einkaufen, darum geht es ab Seite 173ff: Personalisierte Einkaufsempfehlungen, Virtual Reality und smarte Helfer. Es gibt natürlich auch noch eine Welt außerhalb der westlichen Industrienationen, deshalb richten die Autoren im Kapitel 8 (S. 207ff) den Blick auch nochmal auf „Die digital-globale Ess-Gesellschaft“ – was tut sich in anderen Regionen der Welt? Wie „Der Weg in eine genießbare Zukunft“ aussehen könnte, liefern die Autoren als Ausblick im letzten Kapitel (S. 231ff) und plädieren dafür, dass wir trotz aller Möglichkeiten und Bequemlichkeiten nicht unser Empfinden für den Spaß am Essen verlieren dürfen…